Rauchentwicklung in Holzpelletlager

Zum ersten Brandeinsatz in diesem Jahr, alarmierte uns die ILS Mittelfranken-Süd am Montagabend nach Regelsbach. Aufgrund der Meldung Rauchentwicklung in einem Pelletlagerraum rüsteten sich unsere Atemschutzgeräteträger bereits auf der Anfahrt mit schwerem Atemschutz aus. Vor Ort stellte sich die Lage so dar, dass es bei der Befüllung des im Keller befindlichen Pelletbunkers zu einer Rauchentwicklung kam. Warum es zu dieser gekommen ist uns nicht bekannt und liegt auch nachträglich nicht in unserer Zuständigkeit. Nach erster Erkundung konnten keine offenen Flammen erkannt werden, jedoch war der Heizraum und der Lagerraum stark verqualmt, woraufhin zunächst das Wohnhaus mittels Überdrucklüfter, vom vorhandenen Brandrauch befreit wurde. Auch die Suche mittels Wärmebildkamera brachte keine Erkenntnisse wo genau der Brandrauch herkam. Die Einsatzleitung hat entschieden, den noch mit ca. 1000kg befüllten Raum zu leeren um eine größere Ausbreitung auf das gesamte Haus durch einen Schwelbrand zu verhindern. Mit zwei Industriesaugern und mehren Behältern, mussten die Pellets mühsam aus dem Keller nach oben geschaffen werden, welches auch zum langwierigsten Teil des Abends zählte. Zum Schluss wurden noch einige Elemente der Heizung demontiert um auszuschließen, dass sich ein Brandherd dahinter befand. Durch den ständigen Einsatz von unserem Mehrgasmessgerät und der Wärmebildkamera konnten keine weiteren Gefahren festgestellt werden. Danach wurde das Wohnhaus wieder an die Besitzer übergeben und der Einsatz konnte nach etwas über drei Stunden beendet werden. Während des Einsatzes, verpflegte uns die “Schnelleinsatzgruppe Verpflegung“ von den Johanniter Schwabach, mit leckeren Hot-Dogs. Vielen Dank!